Im Juli 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Dorfen zu insgesamt 11 Einsätzen gerufen, darunter fünf technische Hilfeleistungen, fünf Brandeinsätze und ein sonstiger Einsatz. Ein besonders herausfordernder Tag war der 13. Juli, an dem die Feuerwehr gleich viermal ausrücken musste.

Es handelte sich hierbei um einen Monat mit regulärem Einsatzaufkommen, wodurch die Gesamtzahl der Einsätze der Feuerwehr Dorfen in diesem Jahr auf etwa 117 gestiegen ist.

Neben den Einsätzen fanden im Juli auch mehrere Übungstermine statt. Die aktive Mannschaft absolvierte zwei reguläre Übungen und eine Funkübung, während die Jugendfeuerwehr vier Übungen durchführte. Ein besonderes Highlight für die Jugendfeuerwehr war der Berufsfeuerwehr-Tag am 06.07.2024.

Der mittlerweile 7. Berufsfeuerwehr-Tag der Jugendfeuerwehr Dorfen, ein fester Bestandteil im Kalender seit 2012, brachte 37 jugendliche Feuerwehranwärter aus Dorfen, Schwindkirchen und erstmals Eibach zusammen. Über 24 Stunden hinweg wurden verschiedene Übungsszenarien simuliert, darunter technische Hilfeleistungen und Brandszenarien. Ein besonderer Fokus lag auf der Zusammenarbeit der Jugendlichen, die immer wieder neu auf die Fahrzeuge verteilt und entsprechend der Übungslagen alarmiert wurden.

Der Feuerwehr Verein besuchte unter anderem das Feuerwehrfest der Nachbargemeinde Lengdorf.

Am vergangenen Samstag, 13.7.2024, erlebte die Freiwillige Feuerwehr Dorfen eine Serie von Einsätzen, die den vollen Einsatz der Feuerwehrleute forderte. Hier die Berichte zu den einzelnen Einsätzen:

Einsatz 1: Storch gegen Einfamilienhaus

Um 11:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Dorfen zu einem Tierrettungseinsatz gerufen. Ein Storch war gegen die Fassade eines Einfamilienhauses geflogen und konnte nicht mehr abheben. Die Polizei, die das Tier ausfindig machen konnte, hatte keine Erlaubnis, den Vogel selbst einzufangen und forderte daher die Feuerwehr an. Die Feuerwehrleute konnten den Storch einfangen und sicher ins Tierheim Riem transportieren.

Einsatz 2: Absturz eines Tragschraubers

Gegen 13:53 wurde die Feuerwehr zu einem weiteren außergewöhnlichen Vorfall gerufen. Ein Tragschrauber (Kleinflugzeug) war nahe Grünbach bei Dorfen Notgelandet und dabei Verunglückt. Die Feuerwehr Dorfen unterstützte die bereits anwesenden ortszuständigen Kräfte der Feuerwehr Grüntegernbach bei den Bergungsmaßnahmen.

Einsatz 3: E-Call ohne Spracherwiderung

Ein weiterer Einsatz, 22:43 Uhr, führte die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Notfall. Ein E-Call, der automatische Notruf eines Fahrzeugs, wurde ohne Spracherwiderung ausgelöst. Trotz intensiver Suche konnte kein verunfalltes Fahrzeug gefunden werden. Wir bitten deshalb: Wird Notrufverbindung irrtümlich oder aus Versehen ausgelöst sollte diese von dem Fahrer nicht einfach ignoriert werden. Es ist wichtig klarstellen, dass es sich um keinen Notfall handelt und auch kein medizinischer Notfall bei den Insassen vorliegt. Hierbei kann wie durch eine Freisprechverbindung direkt mit der Rettungsleitstelle gesprochen werden. Sollte der E-Call aufgrund eines Unfalls ausgelöst werden so ist es ebenso entscheidend der Leitstelle möglichst genau Informationen zu geben.

Einsatz 4: Balkon- und Dachbrand

Der auch letzte Einsatz des Tages, gegen 00:20 Uhr, war besonders anspruchsvoll, hierbei kam es zu einem Brand an einem Haus. Beim Eintreffen der Feuerwehr Dorfen stand ein Balkon bereits im Vollbrand, und das Feuer hatte bereits Teile des angrenzenden Daches erfasst. Die erst eintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehr,Feuerwehr Esterndorf, leiteten sofort eine Außenbrandbekämpfung ein. Parallel dazu begannen die Dorfner Kräfte mit einem Innenangriff auf das Brandgeschoss (Dachgeschoss). Zusätzlich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Dachhaut zu öffnen und Nachlöscharbeiten durchzuführen.

 

Am vergangenen Wochenende fand der mittlerweile 7. Berufsfeuerwehr-Tag (BF-Tag) der Jugendfeuerwehr Dorfen statt, der seit 2012 ein fester Bestandteil im Kalender der Jugendfeuerwehr Dorfen ist. Insgesamt nahmen 37 jugendliche Feuerwehranwärter der Jugendfeuerwehren Dorfen, Schwindkirchen und erstmals Eibach an diesem ereignisreichen Wochenende teil.

Die Teilnahme der Ortsteilfeuerwehren ermöglicht es nicht nur den zukünftigen Einsatzkräften, sich bereits in jungen Jahren kennenzulernen sondern verdeutlicht auch das Selbstverständnis der Dorfner Feuerwehren nur gemeinsam Einsatzlagen bewältigen zu können.

 

Über einen Zeitraum von 24 Stunden wurden verschiedene Übungsszenarien simuliert, um die Jugendlichen auf die Herausforderungen des Feuerwehralltags vorzubereiten. Zeitgleich wurden bis zu vier Einsatzlagen vorbereitet, was nur durch das große und engagierte Helferteam realisierbar war. Die Übungen umfassten sowohl technische Hilfeleistungen als auch verschiedene Brandszenarien. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf der Zusammenarbeit der Jugendlichen, so wurden immer wieder die Fahrzeuge neu besetzt und entsprechend der abzuarbeitenden Einsatzlagen zu den Übungsstellen alarmiert.

 

Während des Ausbildungstages machte sich der 1. Bürgermeister, Heinz Grundner, persönlich ein Bild von den Aktivitäten und lobte die hoch motivierten Jugendlichen für ihr Engagement und ihren Einsatz für die Stadt. Auch der Feuerwehrreferent, Josef Wagenlechner, der Stadt Dorfen besuchte am Nachmittag die Veranstaltung und hob die schon in jungen Jahren beginnende Zusammenarbeit der Dorfener Feuerwehren hervor. Beide spendierten jeweils eine Runde Eis, was bei den Jugendlichen für große Freude sorgte.

 

Unterstützt wurden die Jugendlichen von 23 engagierten Helfern, darunter Maschinisten, Aufbauteams, Statisten und das Organisationsteam.

Eine solch umfangreiche Ausbildungsveranstaltung erfordert viele Ressourcen und wurde großzügig ermöglicht von der Firma 3D Ausbau, dem städtischen Bauhof, den Stadtwerken Dorfen, Metallbau Ernst, der Familie Ott, Hörmann Land- und Forstwirtschaft GbR sowie der Stadt Dorfen. Diese stellten unter anderem Übungsobjekte, Fahrzeuge und Gerätschaften zur Verfügung, um die verschiedenen Übungslagen realistisch vorbereiten zu können.

Hintergrund:

Die Feuerwehr Dorfen musste das alte Tanklöschfahrzeug (TLF) aus dem Baujahr 1993 aufgrund fehlender TÜV-Zulassung außer Dienst stellen. Um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Dorfen weiterhin voll umfänglich zu gewährleisten, läuft derzeit eine planmäßige Ersatzbeschaffung. Das neue Fahrzeug soll voraussichtlich bis Ende Sommer 2024 geliefert und in den Einsatzdienst übernommen werden.

Übergangslösung:

Um die durch die Außer-Dienst-Stellung entstandene Lücke zu schließen, wurde von einem Dienstleister ein Ersatz-TLF zur Verfügung gestellt. Obwohl das Ersatzfahrzeug mit dem Baujahr 1976 ein älteres Modell ist, erfüllt es alle notwendigen Anforderungen und deckt die entstandene Lücke ab.

  • Eine ausreichende Löschwasserkapazität.
  • Die notwendige Ausrüstung für kleinere technische Hilfeleistungen und Brandeinsätze.
  • Eignung als Zugfahrzeug für den VSA (Verkehrssicherungsanhänger)

Schulung der Maschinisten:

Die Maschinisten der Feuerwehr Dorfen wurden bereits auf das Ersatz-TLF eingewiesen, um eine reibungslose Nutzung im Einsatz sicherzustellen.

Fazit:

Dank der schnellen Bereitstellung des Ersatz-TLF durch den Dienstleister bleibt die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Dorfen auch in dieser Übergangsphase vollständig erhalten. Die Feuerwehr Dorfen ist somit weiterhin in der Lage, ihre Aufgaben und Einsätze effizient zu bewältigen, bis das neue Fahrzeug Ende Sommer 2024 geliefert wird.

Im Juni 2024 verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Dorfen insgesamt 31 Einsätze. Diese gliedern sich wie folgt:

THL:

Es gab 26 Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung. Der Großteil dieser Einsätze erfolgte zu Beginn des Monats aufgrund einer Extremwetterlage.

Brände:

Es wurden vier Brände bekämpft, darunter:

  • Ein B4-Großbrand in Lengdorf am 01.06.2024.
  • Zwei Dachstuhlbrände in Kalling am 25. und 26.06.2024.

Sonstige:

Ein weiterer Einsatz fiel in die Kategorie „sonstiger Einsatz“.

Zusätzlich zu den Einsätzen führte die Freiwillige Feuerwehr Dorfen ihren regulären Übungsbetrieb durch:

  • Zwei Übungen für die aktive Mannschaft.
  • Eine Übung für Atemschutzgeräteträger.
  • Eine Funkübung.
  • Vier Übungen der Jugendfeuerwehr.

Des Weiteren wurden die Maschinisten auf das Ersatz-TLF (Tanklöschfahrzeug) eingewiesen. Ein ausführlicher Bericht hierzu folgt noch.

Der Juni 2024 war ein besonders anspruchsvoller Monat für die Freiwillige Feuerwehr Dorfen. Insbesondere die Brandeinsätze und extremwetterlagen waren hierbei sehr zeit- und arbeitsintensiv und stellten hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte.

Vom Verein musste schweren Herzens das Lampionfest abgesagt werden (wir berichteten). Dennoch konnte für die Mitglieder das traditionelle Grillfest veranstaltet werden, was trotz der intensiven Einsatzlage für etwas Entspannung und Gemeinschaft sorgte.

Am vergangenen Wochenende unternahm die Jugendfeuerwehr Dorfen einen spannenden und lehrreichen Ausflug. An diesem nahm was etwa der Hälfte der gesamten Jugendfeuerwehr teil. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, den Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb der Gruppe zu stärken – Werte, die neben dem feuerwehrtechnischen Wissen die Grundlage für den Dienst in der Feuerwehr bilden.

Der Ausflug begann mit einem Rundgang durch den Wildpark in Oberreith. Hier konnten die Jugendlichen verschiedene Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dies förderte nicht nur das Naturbewusstsein, sondern bot auch einen entspannten Einstieg in den Tag.

Anschließend ging es weiter zum Hochseilgarten, wo eine umfassende Sicherheitseinweisung stattfand. Die Sicherheit und das gegenseitige Vertrauen standen dabei an oberster Stelle, bevor sich die Teilnehmer in die Höhen wagten. Drei Stunden lang konnten die Jugendlichen ihre Fähigkeiten im Klettern testen und erweitern. Alle Schwierigkeitsstufen wurden dabei gemeistert – von den einfacheren Parcours bis hin zu den anspruchsvollsten Strecken. Es war beeindruckend zu sehen, wie der ein oder andere über sich hinauswuchs und persönliche Grenzen überwand.

Den krönenden Abschluss des Abenteuers bildete die 400 Meter lange Seilbahn, die die Mutigsten von einem Höhenpunkt ins Tal führte. Der Nervenkitzel und das Gefühl des Fliegens waren unvergesslich und stärkten das Selbstbewusstsein und den Teamgeist der jungen Feuerwehrleute.

Dieser Ausflug war nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die den Teamgeist und die Kameradschaft innerhalb der Jugendfeuerwehr Dorfen weiter festigte. Solche Erlebnisse sind essenziell, um als starkes und eingespieltes Team im späteren Feuerwehrdienst erfolgreich zu sein.

Am vergangenen Wochenende wurde die Stadt Dorfen erneut von einer Extremwetterlage heimgesucht, die durch starke Regenfälle und anschwellende Flüsse charakterisiert war. Dank der in den letzten Jahren ergriffenen Maßnahmen zur Hochwasserfreilegung konnten größere Schäden jedoch verhindert werden. Der bauliche Hochwasserschutz hat sich in dieser Situation als sehr effektiv erwiesen.

Trotz der guten Vorbereitung und der baulichen Schutzmaßnahmen blieb die Lage angespannt, weshalb die Freiwillige Feuerwehr Dorfen eine etwa 12-stündige Bereitschaft aufrechterhielt. Während dieser Zeit wurden mehrere kleinere Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet.

Als effektives Element erwies sich hierbei das Wechselader-Konzept mit dem AB-Sandsack (Abrollbehälter-Sandsack). Diese Einsatzmöglichkeit hat sich somit erstmals in der Praxis bewährt, da schnell und flexibel auf Sandsackreserven zurückgegriffen werden konnte. So wurde der AB-Wasser, der die ganze Nacht über im Einsatz bei einem Brand in Lengdorf im Einsatz war, mit dem AB-Sandsack getauscht. Die flexible Einsatzfähigkeit des Wechselladerfahrzeuges ermöglicht es, schnell auf sich ändernde Situationen zu reagieren und die nötigen Ressourcen bereitzustellen.

Insgesamt haben die getroffenen Maßnahmen und das gut durchdachte Einsatzkonzept dazu beigetragen, dass die Stadt Dorfen diese Extremwetterlage sehr glimpflich überstanden hat.

Die Freiwillige Feuerwehr Dorfen wurde am 01.06.2024 gegen 2:50 Uhr zu einem Brand eines Stalls auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Nachbargemeinde Lengdorf alarmiert. Der gesamte Löschzug von Dorfen rückte unverzüglich aus.

Vor Ort angekommen, beauftragte der Einsatzleiter der Feuerwehr Lengdorf die Dorfner Kräfte mit der Errichtung einer Riegelstellung zum angrenzenden Wohnhaus. Die Dorfner Drehleiter wurde hierfür in Stellung gebracht und zunächst durch das HLF und den Abrollbehälter Wasser gespeist. Insgesamt standen hierfür zunächst 11.000 Liter Löschwasser zur Verfügung, um die Zeit bis zur Herstellung der Löschwasserversorgung aus einem circa 500 Meter entfernten Teich zu überbrücken.

Eingesetzte Kräfte von Dorfen:

  • ELW (Einsatzleitwagen)
  • HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug)
  • DLK (Drehleiter mit Korb)
  • RW (Rüstwagen)
  • WLF mit AB-Wasser (Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasser)
  • GW-L (Gerätewagen Logistik)
  • MTW (Mannschaftstransportwagen)

 

Weitere eingesetzte Kräfte:

  • Freiwillige Feuerwehr Lengdorf
  • Freiwillige Feuerwehr Isen
  • Freiwillige Feuerwehr Altenerding
  • Freiwillige Feuerwehr Watzling
  • Freiwillige Feuerwehr Matzbach
  • Freiwillige Feuerwehr Esterndorf
  • Freiwillige Feuerwehr Zeilhofen
  • Freiwillige Feuerwehr Walpertskirchen
  • Kreisbrandinspektion

Der Einsatz verlief koordiniert und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren funktionierte reibungslos. Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der eingesetzten Kräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus weitestgehend verhindert werden.

 

Der vergangene Monat war für die Freiwillige Feuerwehr Dorfen erneut ereignisreich und vielfältig. Insgesamt wurden wir zu 14 Einsätzen gerufen. Hier sind die Kerndaten unserer Einsätze:

  1. Technische Hilfeleistungen (THL): 5 Einsätze
  2. Brandeinsätze: 2 Einsätze
    • Darunter ein Brand in Schwindkirchner Sägewerk, bei welchem wir mit unserer Drehleiter unterstützen konnten.
  3. ABC-Einsätze (Gefahrgutunfall): 1 Einsatz
  4. Sonstige Einsätze: 6 Einsätze

Neben den Einsätzen war auch unser Ausbildungs- und Übungsbetrieb intensiv:

  • Die aktive Mannschaft führte 3 Übungen durch.
  • Die Maschinisten trainierten einmal.
  • Die Jugendfeuerwehr übte ebenfalls dreimal.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der 150-Jahrfeier der Feuerwehr Schwindkirchen durch unseren Verein.

 

Liebe Gäste,

 

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass das geplante Lampionfest am 01.06.2024 aufgrund der aktuellen Unwetterwarnlage abgesagt wird. Ihre Sicherheit und die Erfüllung der Pflichten der Feuerwehr stehen für uns an erster Stelle, die vorhergesagten Wetterbedingungen lassen eine sichere Durchführung der Veranstaltung nicht zu.

Wir bedauern diese Entscheidung sehr, da wir uns auf ein fröhliches Fest mit Ihnen gefreut hatten. Sobald ein neuer Termin feststeht, werden wir Sie umgehend informieren.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ihre Feuerwehr Dorfen