Glück im Unglück hatte eine Mieterin am späten Mittwochnachmittag, den 3. März 2021, als ein aufmerksamer Nachbar einen Heimrauchmelder in der Moosstraße wahrnahm. Unverzüglich wählte er den Notruf 112. Die zuständige Leitstelle in Erding alarmierte uns daraufhin mit dem Stichwort „B BMA: Ausgelöster Rauchwarnmelder“. Nach wenigen Minuten war der Löschzug der Feuerwehr Dorfen an der Einsatzstelle. Bei erster Erkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass leichter Rauch aus der Dachgeschosswohnung des Gebäudes drang. Der Angriffstrupp unseres HLF verschaffte sich umgehend Zugang zu den betroffenen Räumlichkeiten, während ein Trupp über die Drehleiter die Erkundung von außen fortführte. Er leiterte am Balkon der betroffenen Wohnung an. Parallel dazu stellte der Angriffstrupp in der Küche eine bereits geschmolzenen Plastikgegenstand auf der eingeschalteten Herdplatte fest. Die Gefahr wurde beseitigt, die Räume kontrolliert und abschließend mit unserem Lüfter entraucht.

Zwei ähnliche Szenarien mit angebranntem Essen ereigneten sich an den beiden Folgetagen am Herzoggraben und in der Erdinger Straße. In allen drei Fällen hatten sich Rauchmelder als dankbares Frühwarnsystem zur Erkennung von Brandgefahren erwiesen, die ohne sie zu ganz anderen Einsatzverläufen hätten führen können. Die Feuerwehr Dorfen empfiehlt daher dringend, sich an die bestehende Rauchmelderpflicht zu halten. Sie konnte in diesen Beispielen Schlimmeres verhindern. Informieren Sie sich rund um das Thema Rauchmelder auf dem Infoportal https://www.rauchmelder-lebensretter.de/.

 

Am Montagmorgen um 08:44 alarmierte die Integrierte Leitstelle Erding zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Kurz zuvor waren auf der Staatsstraße 2084, Abzweigung Zeilhofen, ein Transporter und ein Kleinwagen zusammengeprallt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Zeilhofen, Hofkirchen, Dorfen und Lengdorf stellte sich die Lage an der Unfallstelle so dar, dass glücklicherweise keiner der beiden Fahrer eingeklemmt war. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde jedoch eine technische Rettung vorbereitet, um den Patienten schonendst aus seinem eingedellten Fahrzeug zu befreien. Während die HLF-Besatzung der Dorfener Wehr das Vorgehen an der rechten PKW-Seite übernahm, schaffte die erweiterte Staffel des TLFs und Rüstwagens eine Seitenöffnung auf der Fahrerseite. Aufgrund der gemeldeten Schadenslage hatte die ILS Erding gleich bei  Alarmierung einen Rettungshubschrauber entsandt. Da davon auszugehen war, dass bei dem Aufprall große Kräfte auf die PKW-Insassen gewirkt haben mussten und schwerere Verletzungen nicht auszuschließen waren, nahm der RTH den befreiten Patienten abschließend auf und flog ihn in ein Krankenhaus. Vor dem Einrücken unterstützen die Feuerwehren bei der Unfallaufnahme, banden auslaufende Betriebsstoffe und hielten die Straßensperrung bis zur Freigabe des Streckenabschnitts durch die Polizei aufrecht.

Hier sind die Bilder dazu: